Werden die Scheinwerfer bald im Türkis leuchten?
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Werden die Scheinwerfer bald im Türkis leuchten?

Wir erinnern uns sicherlich noch an die Berichte aus dem Jahr 2015, in denen es um Autos ging, die auf Amerikas Straßen auftauchten, die wir sie meist in Zeichentrickfilmen sehen, und obendrein Kameras hatten. Google hat damals seine Autopilot Fahrzeuge getestet. Danach startete auch Tesla den Testbetrieb der Autopilot-Assistenzsystems und schon bald tauchten die verschiedenen Selbstfahrfunktionen in ihren Autos auf. Aber vergessen wir nicht, dass in Tesla derzeit aktivierten Autopilot-, Enhanced Autopilot- und Full Self-Driving-Funktionen eine aktive Überwachung durch den Fahrer erfordern und das Fahrzeug nicht autonom machen. Warum war diese Einschränkung notwendig? Leider kam es zu mehreren Unfällen, bei denen das System von Tesla die Verkehrssituation falsch einschätzte. Ende letzten Jahres erhielt Mercedes jedoch in zwei US-Bundesstaaten die Erlaubnis, bei seinen Autos eine neue Lichtfarbe einzusetzen. Dadurch werden andere Verkehrsteilnehmer wissen, dass sich das Auto im autonomen Fahrmodus befindet. Bevor wir näher darauf eingehen, was das genau bedeutet, werfen wir einen Blick darauf, welche Lichtfarben wir derzeit in unseren Autos benutzen. Die Antwort ist ganz einfach: Wir verwenden für unsere Autos drei verschiedene Lichtfarben. Das Licht der Scheinwerfer ist weiß, auch unsere Rückfahrscheinwerfer sind weiß. Rot ist die Farbe der Rücklichter und Bremslichter, der Index ist gelb. Jetzt kommt die Neuheit! Mercedes erhielt in den Bundesstaaten Kalifornien und Nevada die Erlaubnis, eine zusätzliche Farbe, Türkis, zu verwenden.




Werden für diese neue Lichtfarbe neue Scheinwerfer benötigt?

Wenn der Testlauf gut verläuft, werden in ganz Amerika, aber auch auf den Straßen des Rests der Welt Autos mit türkisfarbenen Lichtern auftauchen. Dies zeigt an, dass die Autos vom Autopiloten gesteuert werden. Aber denken wir nicht, dass uns von nun an ein Fahrzeug mit Autopilot auf der Autobahn überholen wird. Diese Zeit könnte kommen, aber vorerst kann die Funktion nur im Stau und auf einigen Hauptstraßen genutzt werden, wenn die Geschwindigkeit der Autos unter 40 Meilen pro Stunde oder 65 km/h sinkt. In diesen Situationen können wir mit Drive Pilot die Hände vom Lenkrad und die Füße von den Pedalen nehmen. In diesem Fall können wir in solchen Situationen einen Film ansehen oder ein Videospiel spielen, bis das autonome Fahrsystem uns auffordert, das Fahren des Autos zu übernehmen. Da sich das Lichtsignal im Index befindet, wird Mercedes-Benz seine vorhandenen Scheinwerfer nutzen, sodass das Auto nur eine zusätzliche Lichtquelle erhält, aber keine neuen Scheinwerfer benötigt werden.


Warum ist dieses Lichtsignal Türkis?

Mercedes hat sich für diese Farbe entschieden, weil sie die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht und mit nichts anderem verwechselt werden kann. Es unterscheidet sich vom dunkleren blauen Licht von Polizeiautos, der gelben Farbe, die vor Gefahren warnt, und der roten Farbe anderer Fahrzeuge, die im Notfall eingesetzt werden. Bevor die Marke die türkisblaue Farbe einführte, gingen ernsthafte Untersuchungen voraus. Diese haben außerdem gezeigt, dass Türkis die beste Farbe ist, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Der Zweck der Lichtsignale, die von Robotpiloten gesteuerten Fahrzeugen angebracht werden, besteht darin, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Übrigens können auch Bußgelder vermieden werden, denn wenn das Auto beispielsweise von einem Autopiloten gesteuert wird, können wir sicher telefonieren oder im Internet surfen, während das Auto fährt.


Wo genau wird dieses Lichtsignal sichtbar sein?

Wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer diese Farbe an einem Auto sieht, weiß er, dass es sich um ein völlig robotisches Fahrzeug handelt. Das Mercedes Drive Pilot-System wird ab 2024 vor allem für die S-Klasse- und EQS-Modelle der Marke in Kalifornien und Nevada verfügbar sein. Dieses türkisblaue Licht befindet sich in den Scheinwerfern und hinten unter der Bremsleuchte und sowie an den Seitenspiegeln angebracht, somit an mehreren gut sichtbaren Stellen.


Damit sich dieses neue Lichtsignal verbreiten kann, wird es auch einer Gesetzesänderung notwendig

Die bahnbrechende neue Lichtfarbe, die in naher Zukunft auf den Markt kommt, ist das Ergebnis der technologischen Entwicklung der Automobilindustrie. Wenn sich dieses neue Lichtsignal in Scheinwerfern und Rücklichtern durchsetzt, müssen sich nicht nur wir, sondern auch die Polizisten an diese neue Lichtquelle gewöhnen und sogar die Verkehrsregeln müssen geändert werden. Denn wenn dies nicht geschieht, erteilt der TÜV keine Erlaubnis, mit Lichtern dieser Farbe zu fahren. In den USA hat Mercedes bereits die Erlaubnis zum Einbau der Neuheit erhalten.


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