Der Peugeot 504 wurde 1969 in Europa zum Auto des Jahres gewählt und eroberte dann Afrika und Südamerika. Peugeot produzierte dieses Modell 38 Jahre lang. Das damalige Mittelklasse Modell der Marke wusste alles, was ein Auto legendär machen konnte. Darüber hinaus wurde dieses Auto von Pininfarina-Designer Aldo Brovarone gezeichnet, was dem Auto einen einzigartigen Charakter verleiht. Berühmt wurde dieses Auto vor allem durch seine robuste Bauweise, sein leichtes Design und die einzigartig geformten Scheinwerfer.
Sein Scheinwerfer war einer der schönsten seiner Zeit
Das als geräumiger Wagen konzipierte und mit einem anspruchsvollen Fahrwerk ausgestattete Modell machte den Namen von Peugeot auf der ganzen Welt bekannt, seine Langlebigkeit und Vielseitigkeit waren legendär. Doch der 1968 präsentierte 504 war nicht nur ein Auto für den hektischen Alltag: Bereits im Jahr nach seiner Geburt, vor einem halben Jahrhundert, wurden die Modelle 504 Coupé und Cabriolet vorgestellt, die langlebige technische Inhalte mit einer atemberaubend schönen, zukunftsweisenden Optik verbanden Design.
Die wunderschönen Scheinwerfer des Peugeot 504 wurden von Pininfarina entworfen
Das 504 Coupé und das Cabriolet waren nicht irgendwelche Modelle, so dass sogar Enzo Ferrari ein Paar besaß. Der Commendatore war ein großer Fan von Peugeot, in den Sechzigern war ein 404 und dann eine 504-Limousine sein persönlicher Dienstwagen, schließlich handelt es sich um das von Pininfarina Studio gezeichnete Design. Kein Zufall, denn das Coupé war damals das mit Abstand teuerste Peugeot-Modell, und interessanterweise musste man für das Cabriolet etwas weniger bezahlen. Zum leichten Erscheinungsbild trugen auch der deutlich verkürzte Radstand und die Karosserielänge bei. Der sportlichen Gestaltung zuliebe verzichteten die Designer auf die großzügige hintere Sitzreihe der Limousine, dennoch konnten vier Personen auf kurzen Strecken Fahrspaß genießen.
Welche Art von Glühbirnen waren in diesen geformten Scheinwerfern enthalten?
In den 60er Jahren wurden H7-Glühlampen am häufigsten in Scheinwerfern eingesetzt. Aus diesem Grund waren solche Lampen in den ersten Versionen des Peugeot 504 enthalten. 1971 wurden Bilux, also H4-Lampen aus der Familie der Halogenlampen, eingeführt, die sowohl die Abblend- als auch die Fernlichtfunktion des Scheinwerfers übernehmen konnten. Sie hatten zwei separate Filamente und eine spezielle Spiegeloptik. Dadurch wurde es möglich, die beiden Lichtquellen ohne separate Scheinwerfer bei der Gestaltung einer einzigen normalgroßen Lampe bereitzustellen. Vom Funktionsprinzip her erreichen sie dies dadurch, dass sie zwei separate Glühfaden in einer einzigen Glühbirne einschließen, sodass die Lichtquelle mehrere Funktionen erfüllen kann. Zudem kann durch die doppelte Emissionsfläche die Lichtweite und die Helligkeit der Lichtquelle erhöht werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nur wenig Platz für die Platzierung der Lichtquelle in der Leuchte zur Verfügung steht oder die Größe der Leuchte selbst begrenzt ist.
Löwenkrallen tauchten erstmals in den Rücklichtern dieses Modells auf
Bei Coupé und Cabriolet wurden die massiven, kraftvollen Linien der Limousine durch anmutige, luftige Formen, leichte und zukunftsweisende Details ersetzt. Die auf die Räder abgestimmten Karosserie-Elemente, die vor Kraft anschwellen, und die flachen, geteilten Scheinwerfer machten den 504 zu einem der kühnsten Autos seiner Zeit. Noch wichtiger war die Rückleuchte: Hier tauchte erstmals eines der prägenden Stilelemente moderner Peugeots auf, die energisch gezeichnete „Löwenkralle“ - Heckleuchte bestehend aus drei vertikalen, leicht geneigten Segmenten. Im Jahr 1974 führte Peugeot bei beiden 504-Versionen eine umfassende Modellpflege durch. Die Vorder- und Rückleuchten wurden vereinfacht und im Innenraum wurde ein barockes, holzbezogenes Kombiinstrument eingebaut. Der Zweiliter-Motor wurde durch einen 2,7-Liter-V6-Benzinmotor mit 138 PS und Doppelvergaser ersetzt. Erst 1978 kam der Vierzylindermotor aufgrund der großen Nachfrage wieder ins Programm.
Die Fachmänner der Reflektorklinik erneuern auch die Scheinwerfer des Peugeot 504
Heute gelten zweitürige 504 unter Sammlern als seltene Schätze. Zum einen, weil davon insgesamt etwas mehr als 30.000 Stück verkauft wurden, und zum anderen, weil gerade aufgrund der geringen Stückzahl viele Unikate in den Autos verbaut wurden, die heute nur noch schwer zu finden sind. Wenn Sie die Halogenscheinwerfer des 504 erneuern möchten, wenden Sie sich bitte an das Team der Reflektorklinik, dort erhalten auch die Scheinwerfer des Peugeot 504 durch Neuverspiegelung wieder ihren Glanz.
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