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Die Pagode und ihre Scheinwerfer

Vor sechs Jahrzehnten präsentierte Mercedes-Benz auf dem Genfer Autosalon, der am 14. März 1963 eröffnete, sein neues Modell mit dem Code W113. Es handelte sich um den ersten Sportwagen der Welt, der auf einer Sicherheitsrahmen Fahrgestellstruktur basierte, doch auf den ersten Blick beeindruckte dieses Modell das Publikum durch seine luftige Dachkonstruktion. Die zukunftsweisende Technik wurde von einem besonders eleganten Design begleitet. Die Linien der Karosserie wurden von Friedrich Geiger entworfen, und da sie nicht vorhatten, aus dem Auto ein Coupé zu bauen, träumten sie von einem abnehmbaren Hardtop, das als Option erworben werden konnte. Diese wurde von Paul Bracq entworfen. Seinen Spitznamen „Pagode“ erhielt das Modell von dem luftigen, dünnen, konkaven Dach, das von nach innen geneigten Säulen getragen wurde. Die Baureihe W113 hatte eine sehr schwierige Aufgabe, denn sie musste nicht nur eine, sondern zwei Legenden hinter sich lassen: Das Modell sollte sowohl für den 300 SL Roadster, dessen Werkscode W198, als des 190 SL, dessen interner Code W121 lautete, Nachfolger sein. Daher war dieses Modell sowohl sportlich als auch komfortabel, elegant und kraftvoll.



Der W113 überzeugte nicht nur mit seiner Schönheit, seinen Scheinwerfern und seiner Sicherheit

In anderen technischen Parametern war dieses Auto zukunftsweisend. Die SL-Serie von Mercedes war in Nordamerika schon immer besonders beliebt, und die Pagode war nicht anders. Etwa 40 Prozent der zwischen 1963 und 1971 produzierten knapp 49.000 W113 wurden in die USA exportiert. Dies erklärt, warum die Marke optional ein Viergang-Automatikgetriebe anbot. Da es sich bereits zu seiner Zeit um ein sehr teures Auto handelte, ist es nicht verwunderlich, dass relativ wenige Autos das Stuttgarter Werk verließen. Deshalb ist dieser Oldtimer bei Sammlern sehr beliebt.

Der Scheinwerfer spielte bei der Wahl der Pagode keine Rolle, das war immer das gleiche: wunderschön. Der Mercedes-Benz 230SL war die erste Version der SL-Klasse W113, die vorgestellt wurde. Bei seinem Debüt im Jahr 1963 wurde der 230 SL von einem 2,3-Liter Sechszylindermotor angetrieben, der 148 PS leistete und über manuelle und automatische Getriebe an die Hinterräder übertragen wurde. Seine Nachfolger waren die 250SL und 280SL. Die Produktion des 230 SL dauerte bis 1967, wobei schätzungsweise 19.831 Exemplare gebaut wurden. Wenn Sie eine Mercedes-Pagode als Investition oder einfach für den täglichen Gebrauch kaufen möchten, empfehlen wir Ihnen, dass der 230SL die beste Wahl ist. Aufgrund der klareren Linienführung wird diese Version von den Sammlern mehr bevorzugt als die spätere 280SL.

Welchen Scheinwerfer hatte der Mercedes W113?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass dieses ikonische Modell die Straßen mit einem rechteckigen Scheinwerfer beleuchtete. Doch das ist eine optische Täuschung, die den Designern der Marke geschickt gelungen ist. Hinter dem Scheinwerferglas finden wir oben den Index, darunter den Rundscheinwerfer, der das Abblend- und Fernlicht enthält, und unten den Nebelscheinwerfer. Schön übereinander gebaut. Perfekte Lösung. Der Rundscheinwerfer selbst trug nichts Neues, es war ein klassischer Parabolspiegelscheinwerfer. Da die Marke aufgrund der dortigen Vorschriften viele dieser Modelle auf dem amerikanischen Markt verkaufte, wurde bei den amerikanischen Modellen ein Scheinwerfer mit völlig anderem Design ersetzt. Nämlich für einen Sealed-Beam-Scheinwerfer. Der Kern liegt darin, dass die Lampe gepresst war. Wenn also die Glühbirne durchgebrannt war, musste der gesamte Scheinwerfer ausgetauscht werden. Dies war in diesem Fall etwas teurer, da sich Blinker und Parabolscheinwerfer im selben Haus befanden. Die amerikanische Version mit Scheinwerfern hatte nicht einmal Nebelscheinwerfer. Außerdem wurde das Blinklicht nicht oben, sondern unten platziert. Die europäische Version war viel schöner und passte besser zum Charakter des Autos.

Erneuerung der Scheinwerfer der Mercedes-Pagode

Die Mitarbeiter der ReflektorKlinik führen die Reparatur der Scheinwerfer der Mercedes-Pagode schnell und fachgerecht durch. Warum sollten Sie Ihre Scheinwerfer bei ReflektorKlinik erneuern? Denn die Mitarbeiter der ReflektorKlinik zeichnen sich durch Aufmerksamkeit, Fachkompetenz, Präzision und Liebe zum Detail aus. Wenn Sie nicht rund 500 Euro für einen neuen Pagoden-Scheinwerfer ausgeben möchten, lohnt sich ein Besuch in unserer Werkstatt. Bei der Neuverspiegelung entfernen wir zunächst die Lackschicht vom Reflektor. Anschließend erfolgt das Sandstrahlen, dessen Ziel es ist, den Kollegen der ReflektorKlinik eine metallisch saubere Oberfläche zu verleihen. Der nächste Arbeitsgang ist die Phosphatierung, die zur Vermeidung von Korrosion durchgeführt wurde. Anschließend erfolgten die Pulverbeschichtung und die anschließende Lackierung. Der letzte Arbeitsgang ist die hochglänzende, verschleiß- und schlagfeste Beschichtung. Dieses Verfahren erfolgt durch Metallverdampfung, das modernste PVD-Verfahren. Bei der Metallverdampfung, die im Hochvakuum stattfindet, verwenden unsere Mitarbeiter 99,99 % reines Aluminium, das Endvakuum beträgt 5 × 10 −5 Mbar. Danach auf der Wolframelektrode platziertes Aluminium zerfällt durch Erhitzen in seine Moleküle und bewegt sich dann im Tank geradlinig von Wand zu Wand. Der in die Molekülwolke geschossene Reflektor trifft auf diese in die Moleküle, die an der speziellen Lackschicht haften, wodurch der Scheinwerfer wieder in altem Glanz erstrahlt. Darüber hinaus wird dies alles noch lange so bleiben.

Denken Sie daran, dass für die Werterhaltung Ihre Pagode auch die Scheinwerfer in einwandfreiem Zustand unerlässlich sind, denn dieser Mercedes ist nicht nur eine Wertanlage, sondern lässt sich auch bequem im Alltag nutzen.


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