Heutzutage erfreuen sich Minicars großer Beliebtheit. Fiat bringt den Topolino und Citroen den AMI auf den Markt. Wir können uns aber auch für den Microlino Microcar entscheiden. Die Front des Microlino ist sehr seltsam, da wir an der Nase des Autos keine Stoßstange, keinen Kühlergrill und keine Scheinwerfer finden. Eine Kühlergrill können wir deshalb nicht erkennen, da dieses Citymobil komplett elektrisch fährt. Und die Designer haben die Scheinwerfer in den Rückspiegel eingebaut. Großartige Idee. Eine Hälfte des Rückspiegels ist ein Scheinwerfer und die andere Hälfte ist ein klassischer Spiegel. Aber für mich sieht das Auto immer noch wie ein früheres Modell aus! Genau, die BMW Isetta. Wir erinnern uns sicherlich an das "bubble car", das ein ganz einzigartiges Äußeres hatte.
Wo befanden sich die Scheinwerfer der Isetta?
Die Isetta hatte, wie fast alle Microcars, sehr kleine Abmessungen und eine völlig einzigartige Karosserie. Von der Seite sieht das Auto aus wie eine Halbkugel, die Nase ist steil angehoben und das Heck ist ähnlich abfallend. Dies machte den Typus zwar einzigartig und leicht erkennbar, war jedoch keine sehr praktische Lösung, da kaum noch Platz für die Koffern vorhanden war. Die Scheinwerfer der Isetta waren an der gleichen Stelle angebracht wie beim Microlino, nur dass die Isetta beides nicht kombinierte. Der Rückspiegel wurde oben auf den Scheinwerfern an der Seite des Autos angebracht.
Welche Scheinwerfer hatte dieses mittlerweile Kultauto?
Die Blinker der Isetta schlossen bündig mit den Sitzen ab. Die Scheinwerfer erhielten ein separates Gehäuse. Sie hatten eine perfekte Größe für die Größe des Autos. Die Lampen erhielten Halogen-Bilux-Glühbirnen. Auch die Form der Windschutzscheiben war nicht durchschnittlich: An der Rückseite war ein riesiges, konvexes Glas angebracht, und man konnte durch ein kleines dreieckiges Glas an der Seite und ein trapezförmiges Glas an der Rückseite sehen. Das ungewöhnlichste Detail war jedoch die Tür der Isetta, denn dieses Modell hatte nur eine Tür: an die Front des Fahrzeugs. Das Gleiche lässt sich auch beim Microlino beobachten. Die Isetta war mäßig beliebt und wurde zwischen 1955 und 1962 produziert, genauer gesagt 161.728. Angetrieben wurde die BMW Isetta 300 von einem Einzylinder-Viertakt-Heckmotor, der aus 300 Kubikzentimetern 13 PS und 18,5 Nm Drehmoment erzeugt. Das knapp 2,3 Meter lange Fahrzeug bringt nur 370 Kilogramm auf die Waage und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h.
Befindet sich der Scheinwerfer des Microlinos an der gleichen Stelle wie der der Isetta?
2018 wurde Microlino der Öffentlichkeit vorgestellt, 2021 präsentiert die Schweizer Micro Mobility Systems AG zudem den dritten Prototyp, der die aktuelle Endversion darstellt. Die Produktion beginnt 2022 in Turin. Das Auto wurde in der Schweiz entworfen, aber in Italien hergestellt. Damit der Mythos Isetta als Elektroauto wiederbelebt wurde. Microlino erinnert uns eindeutig an die Isetta, die BMW in den 1950er-Jahren in Lizenz des italienischen Kühlschrank- und Fahrzeugherstellers Rivolta gebaut hatte. Daher platzierte der Designer die Scheinwerfer an der gleichen Stelle wie bei der Isetta. Microlino hat eine selbsttragenden Karosserie aus einer Stahl-Aluminium-Mischung und verfügt über einen 17-PS-Elektromotor und eine 10,5-kWh-Batterie, hat eine Reichweite von 200 Kilometern und einen 230-Liter-Kofferraum. Mit seiner Vordertür ist er ein ideales Transportmittel in überfüllten Großstädten. Interessant an diesem blasenförmigen Elektroauto ist, dass in der Kabine sogenanntes veganes Leder verwendet wird. Da das Auto eine niedrige Höchstgeschwindigkeit erreichen kann, kann es in mehreren europäischen Ländern mit einem Führerschein gefahren werden, der für ein Moped geeignet ist. Es ist auf jeden Fall viel sicherer als ein Motorrad. Aber ist es ein Auto oder ein Motorrad?
Was für Scheinwerfer hat dieses moderne Citymobil bekommen?
Dieses moderne Microcar hat LED-Scheinwerfer erhalten. Auch seine Größe ist perfekt an die Autos angepasst. Denken wir daran, dass dieses Fahrzeug in erster Linie für den Stadtverkehr konzipiert ist und daher unwahrscheinlich ist, dass man ihm auf einer Landstraße begegnet. Aufgrund der geringen Höchstgeschwindigkeit ist eine Fahrt auf die Autobahn nicht möglich. Somit sorgen die beiden seitlich am Auto angebrachten LED-Leuchten für eine völlig ausreichende Beleuchtung. Die Microlino hat eine energieeffiziente LED-Lichtleiste vorne und hinten. Die vordere Lichtleiste hat die Blinker und das Positionslicht integriert und wird durch die beiden runden LED-Scheinwerfer ergänzt. Die hintere Lichtleiste vereint Blinker, Brems- und Positionslicht in einem Element.
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