1978 stellte BMW das ikonische Modell M1 vor, das der erste M-Sportwagen der bayerische Autohersteller war und bis heute der einzig wahre Supersportwagen von BMW ist. Diese BMW verbindet Sportlichkeit und Eleganz. Das war immer die Stärke der Marke. Dieser Supersportwagen wurde von der Marke nur bis 1981 produziert und nur 460 Exemplare hergestellt, davon 399 als Straßenversion. Der von Giorgetto Giugiaro entworfene Supersportwagen mit Mittelmotor und Hinterradantrieb und Fünfgang-Schaltgetriebe verfügte über einen 3,5-Liter-6-Zylinder-Benzinmotor mit 277 PS und 330 Nm Drehmoment, der ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h ermöglichte. Darüber hinaus erhielt das M1 Klappscheinwerfer, um einen bessere Aerodynamik zu erreichen. Der BMW M1 hatte einen markanten Keilform, die 4,36 Meter lang war, außerdem war dieser Sportwagen 1,14 Meter hoch, was an seinem höchsten Punkt am Dach gemessen wurde. Es war sehr niedrig. In diesem Moment lohnt es sich, einen Blick auf den aktuellen BMW M3 G80 zu werfen, der misst immerhin auch nur 1,39 Meter, also fast 20 Zentimeter höher. Aber dieser Supersportwagen war nicht nur schnell und niedrig, sondern auch leicht. Das Leergewicht des BMW M1 betrug lediglich 1.300 kg.
Warum bekam der BMW M1 Klappscheinwerfer?
BMW baute damals sozusagen einen Rennwagen mit Strassenzulassung. Der M1 war das erste von der BMW Motorsport GmbH entworfene Fahrzeug. Es war geplant, mit dem M1 in der Deutschen Rennsport Meisterschaft teilzunehmen, aber aufgrund seiner langen Entwicklungszeit und einer Änderung des Reglements erschien der BMW M1 schließlich in der eigens geschaffenen Procar-Serie. Warum war die Design- und Produktionszeit lang? Wir müssen betonen, dass jeder BMW M1 handgefertigt ist. Dadurch war beispielsweise der Einbau der Klappscheinwerfers bei der Montage des M1 sehr aufwändig und langwierig. Aber die in die Karosserie eingebaute Pop-up-Scheinwerfer führten zu einem geringeren Luftwiderstand, daher sie sich positiv auf die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs bei ausgeschalteten Zustand auswirken. Aus diesem Grund wurde dieser Lampentyp vor allem in Sportwagen eingesetzt, bei denen das stromlinienförmige Design besonders wichtig war. Diesen Vorteil nutzte BMW bei seinem Modell M1.
Welche Scheinwerfer bekam die moderne Reinkarnation des BMW M1?
Im Jahr 2008 stellte BMW ein Konzeptauto namens BMW M1 Hommage vor. Dieser moderne BMW M1 hat sehr schmale Scheinwerfer. Na ja, nicht so dünn wie das kürzlich vorgestellte BMW Concept Skytop. Dieses neue Concept Car hat extrem flach gestaltete Scheinwerfer und Rückleuchten. Aber wir sollten nicht so weit vorrennen, sondern kehren wir zum Modell M1 Hommage zurück. Dieser neue M1 Hommage ist seinem Vorgänger sehr ähnlich. Die Dachlinie der BMW M1 Hommage verläuft auch flach, sie verbindet auch Sportlichkeit und Eleganz. Aber wir konnten nie erfahren, wie man dieses Auto fährt, da es nie in Serie ging. Die Marke entwickelte jedoch laut diesem Konzept den BMW i8, der ein großer Erfolg war. Dieses sportliche Elektroauto wurde 2013 vorgestellt. Dieses Conceptcar hatte keine Klappscheinwerfer mehr, sondern bekam Laser-Scheinwerfer. Wir fanden die Pop-up-Lichtsignaturen sehr spannend und nach unserer Meinung hätte die Marke sie behalten werden sollen. Damit wäre die BMW M1 Hommage und i8 deutlich authentischer ausgefallen.
Was für Scheinwerfer hat BMW im i8 verbaut?
Der BMW i8-Scheinwerfer hatte keine besondere Form, wohl aber die erstmals eingesetzte Technologie. BMW war die erste Marke, die die Effizienz von LED-Scheinwerfern durch Lasertechnologie ergänzte. Angefangen hat alles im Jahr 2014, also vor 10 Jahren. Der i8 war nämlich das erste Serienauto, das im Herbst 2014 mit einem solch innovativen Technologie ausgestattet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass dieser Scheinwerfertyp nur Laserlicht verwendet. Wie funktioniert der Laser-Scheinwerfer? Sobald die Geschwindigkeit unseres Autos 70 km/h überschreitet und die Bordkamera erkennt, dass kein Gegenverkehr vorhanden ist, wird sie aktiviert. Das Fernlicht nutzt also diese Technologie. Aber wie funktioniert das Ganze? Laserlicht wird durch Dioden erzeugt, die einen punktgenauen Lichtstrahl aussenden, der dann durch Millionen winziger Linsen in die richtige Richtung gelenkt wird. Seine Oberfläche ist so klein, dass sie einer idealen Punktlichtquelle sehr nahe kommt. Dies ermöglicht eine besonders hohe Lichtausbeute. Welche Vorteile bietet die Laser-Scheinwerfer Technologie? Das vielleicht Wichtigste für uns Fahrer ist: die bessere Sicht, da sie die Straße vor uns in einer Entfernung von bis zu 600 Metern ausleuchten können. Zweitens, sie nehmen deutlich weniger Platz ein. Darüber hinaus sind sie noch energieeffizienter als herkömmliche Scheinwerfer. Laser-Scheinwerfer verbrauchen 30 Prozent weniger Energie. Viertens funktioniert alles automatisch, sodass wir dank des Fernlichtassistenten nichts tun müssen.
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